Verbraucherpreise

Inflation in der EU sinkt im September auf 4,9 Prozent

A woman passes by flags of the European Union outside the European commission headquarters in Brussels on May 11, 2022. (Photo by Kenzo TRIBOUILLARD / AFP)
A woman passes by flags of the European Union outside the European commission headquarters in Brussels on May 11, 2022. (Photo by Kenzo TRIBOUILLARD / AFP)KENZO TRIBOUILLARD
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Auch in der Eurozone verringerte sich der Inflationsdruck. Den größten Preisanstieg gab es im Jahresvergleich in Ungarn mit einer Inflation von 12,2 Prozent.

Die Teuerung in der Europäischen Union (EU) ging im September zurück. Die Inflationsrate in Vergleich zum Vorjahresmonat betrug 4,9 Prozent, wie die Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch mitteilte. Im August hatten die Verbraucherpreise sich auf Jahressicht noch um 5,9 Prozent verteuert. In Österreich lag die nach harmonisierter europäischen Methode berechnete Jahresrate (HVPI) im September bei 5,7 Prozent.

Auch in der Eurozone (alle EU-Staaten mit dem Euro als Währung) verringerte sich der Inflationsdruck - von 5,2 Prozent im August auf 4,3 Prozent im September. Wichtigster Faktor war hier ein Anstieg der Preise von Dienstleistungen, gefolgt von Lebensmitteln, Alkohol und Tabak sowie von industriellen Gütern (ohne Energie). Die Energiepreise gingen im Jahresvergleich dagegen etwas zurück.

Den größten Preisanstieg gab es im Jahresvergleich in Ungarn mit einer Inflation von 12,2 Prozent. Auch in Rumänien (9,2 Prozent) und in der Slowakei (9,0 Prozent) war die Teuerung sehr stark. In den Niederlanden verbilligten sich die Verbraucherpreise im Schnitt leicht (minus 0,3 Prozent). Gering war die Inflation auch in Dänemark (0,6 Prozent) und Belgien (0,7 Prozent). (APA)

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