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Thiem über Ball-Debatte: „Warum nicht wie im Fußball?“

Thiem und der Gesprächsstoff.
Thiem und der Gesprächsstoff. AFP
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Die kleine gelbe Filzkugel sorgt in der Tennisszene für große Aufregung und sich mehrende Verletzungen. Dominic Thiem fordert wie Novak Djoković einen Einheitsball. Ob Industrie und ATP aber jemals mitspielen?

Wer im Sportgeschäft Tennisbälle kaufen möchte, der hat die Qual der Wahl. Wilson, Babolat, Head, Dunlop – es gibt nicht nur diverse Ballmarken, sondern von jeder Marke auch noch unterschiedliche Balltypen. Hat der Hobbyspieler seinen präfierten Ball gefunden, hält er diesem meist die Treue.

Bei den Profis ist daran nicht zu denken. Die Spielerinnen und Spieler werden vor vollendete Tatsachen gestellt. Hintergrund: Jeder Turnierveranstalter entscheidet individuell über die Bälle, mit denen gespielt wird. Wie in der Politik gilt: Wer (am meisten) zahlt, schafft an, also erhält den Zuschlag. Allein bei den vier Grand-Slam-Turnieren kommen drei verschiedene Bälle zum Einsatz. Melbourne (Dunlop), Paris (Wilson), Wimbledon (Slazenger) und New York (Wilson) haben allesamt ihre Eigeninteressen.

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