Interview

Polaschek: „Wenn wir auf etwas setzen wollen, dann auf Jugend und Forschung“

Polaschek (li.) und Hetzer im Gespräch mit der Presse.
Polaschek (li.) und Hetzer im Gespräch mit der Presse.Wolf
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Im Budget 2024 spielt die Forschung eine besondere Rolle. Warum eigentlich? Und was passiert mit dem Geld? Die „Presse“ sprach mit Wissenschaftsminister Martin Polaschek und dem Präsidenten des Institute of Science and Technology Austria, Martin Hetzer.

Herr Minister, wieso wird das Forschungsbudget stärker erhöht als das Bildungsbudget?

Polaschek: Die Bildung bekommt auch ein ordentliches Budget. Im Ausgangswert des vorherigen Budgets waren sehr viele Pandemieausgaben eingerechnet. Wenn man das bereinigt, merkt man, dass es sehr wohl für die Bildung eine deutliche Steigerung gibt.

Wenn man die Inflation miteinrechnet, stagniert es doch?

Nein, wenn man die Kosten für Coronatests usw. rauszieht, merkt man, dass es sich um eine Steigerung um zwei Milliarden handelt. Wir haben teuerungsbedingt natürlich eine deutliche Steigerung bei den Personalkosten – hier stellen wir jetzt mehr Geld zur Verfügung aber auch für konkrete Projekte, etwa für die Erwachsenenbildung und für die Lehre mit Matura, etc. Im Vorjahr hatten wir ein sehr hohes Budget veranschlagt für Förderstunden, von denen viele nicht abgerufen wurden. Es ergibt wenig Sinn, ein Budget zu steigern, wenn es nicht abgerufen wird.

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