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Fuchs riss fast gesamte Flamingo-Kolonie im Zoo Schönbrunn

13 von 15 Tieren sind tot.
13 von 15 Tieren sind tot. APA / AFP / Yuri Cortez
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„Es ist leider ein Fehler passiert. Es wurde vergessen, die Tiere in die Innenanlage zu holen“.

Ein Fuchs im Wiener Zoo Schönbrunn hat in der Nacht von 15. auf 16. Oktober fast die gesamte Kolonie an Roten Flamingos gerissen. 13 von 15 Tieren sind tot. Die beiden verbleibenden Vögel wurden an einen anderen Zoo übergeben. „Es ist leider ein Fehler passiert. Es wurde vergessen, die Tiere in die Innenanlage zu holen“, bestätigte Sprecherin Johanna Bukovsky.

Laut dem Zoo werden die Tiere in der Regel nach Betriebsschluss - abhängig von den Temperaturen - in das Innengehege gebracht. Das hätte auch in der besagten Nacht passieren sollen, sei jedoch diesmal nicht erfolgt. Deshalb sei auch der elektrische Schutzzaun nicht aktiviert gewesen, hieß es vom Zoo.

Der Tiergarten erklärte am Montag, man bedauere den Fehler zutiefst. „Das Problem, dass es Füchse im Zoo gibt, ist bekannt“, sagte Bukovsky. „Wir haben eigentlich umfangreiche Schutzmaßnahmen“, so die Sprecherin. Dazu gehöre unter anderem auch ein moderner Außenzaun rund um das gesamte Areal des Zoos.

Man wolle nun im Zusammenhang mit dem Vorfall erneut auf Richtlinien und Arbeitsprozesse hinweisen, berichtet der „Kurier“. Der Tiergarten werde nun Lebendfallen in Zusammenarbeit mit der Magistratsabteilung 49 (MA 49) aufstellen. Die beiden verbleibenden Vögel wurden an den oberösterreichischen Zoo Schmiding übergeben.
Im Zoo Schönbrunn gibt es damit nur mehr eine Flamingokolonie. Dabei handelt es sich um die Rosa Flamingos.

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