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Der Drift der Rallye-WM in Österreich

Weltmeister Kalle Rovanperä braust durch Oberösterreich.
Weltmeister Kalle Rovanperä braust durch Oberösterreich.APA / AFP / Guillermo Salgado
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Nach 50 Jahren feiert die Rallye-WM ein Comeback in Österreich, es warten Sonderprüfungen am Samstag und Sonntag. Vier heimische Piloten sind im Einsatz, die „Königsprüfung“ im Mühlviertel ist ein „Schmankerl“ für die Vollprofis

Nach 50 Jahren feiert die Rallye-WM ein Comeback in Österreich. Die Central European Rally von Donnerstag bis Sonntag in Österreich, Deutschland und Tschechien umfasst drei Strecken in Oberösterreich, die jeweils zweimal befahren werden - am Samstag die Wertungsprüfungen „Schärdinger Innviertel“ und „Mühltal“, am Sonntag die Wertungsprüfung „Böhmerwald“. Dabei steht der Titelkampf zwischen dem Finnen Kalle Rovanperä und dem Waliser Elfyn Evans (beide Toyota) im Fokus.

Zwei Rennen vor Schluss führt Weltmeister Rovanperä 31 Punkte vor seinem Teamkollegen. Ebenfalls mit dabei sind die Ex-Champions Ott Tänak (Ford) und Sebastien Ogier (Toyota) sowie der mehrfache Vizeweltmeister Thierry Neuville (Huyndai). Den Hersteller-Titel hat sich Toyota bereits gesichert.

Insgesamt haben sich 68 Autos für die Premiere der Central European Rally angekündigt, darunter auch vier Piloten und fünf Beifahrer aus Österreich. Dabei handelt es sich um Staatsmeister Simon Wagner mit Co-Pilot Gerald Winter, Martin Roßgatterer mit Co-Pilot Jürgen Heigl, Johannes Keferböck mit Ilka Minor (alle Škoda) und Christian Windischberger mit Co-Pilot Peter Treybal (Citroën), die allesamt in einem Rally2-Auto unterwegs sein werden. In einem Rally3-Gefährt navigiert der Wiener Bernhard Ettel den Deutschen Fabio Schwarz durch die Rallye.

28 Kilometer als Highlight

Mit einer Länge von fast 28 Kilometern gilt die Wertungsprüfung Mühltal als die „Königsprüfung“ der gesamten Rallye. Im Zielbereich in Peilstein im Mühlviertel ist die größte Fanzone Österreichs eingerichtet, dort soll auch ein eigens angefertigter Sprung für zusätzliche Action sorgen. 14 weitere Fanzonen befinden sich entlang der heimischen Wertungsprüfungen. Diese bieten Gastronomie, Sanitäranlagen, Videowalls, Streckensprecher und Merchandising-Stände. In einigen Fanzonen werden auch Helikopter-Rundflüge angeboten.

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