Bundesliga

Nervenkitzel in der Nachspielzeit: Rapid gegen Lask endet 3:3

Enttäuschte Rapidler - gegen den Lask schafften die Grün-weißen gerade noch ein Unentschieden.
Enttäuschte Rapidler - gegen den Lask schafften die Grün-weißen gerade noch ein Unentschieden.GEPA pictures / David Bitzan
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Alleine in der Nachspielzeit fielen drei von sechs Toren. Rapid und Lask gehen mit einem späten Unentschieden auseinander.

Rapid Wien und der LASK haben am Sonntag zum Abschluss der 12. Runde der Fußball-Bundesliga nach einem packenden Finish die Punkte geteilt. Den vermeintlichen Siegtreffer des LASK durch Husein Balic (96.) glich Thierry Gale (97.) für die Hütteldorfer noch zum 3:3-(1:1)-Endstand aus. Rapid hilft das erkämpfte Remis in sportlich schwierigen Zeiten nur bedingt weiter, auch im sechsten Liga-Heimspiel in Serie blieb Grün-Weiß erfolglos.

Zuvor trafen Lukas Grgic (15.) und Marco Grüll (91.) per Handelfmeter für Rapid, LASK-Profi Marin Ljubicic erzielte einen Doppelpack (22., 72.). In der Tabelle liegt Grün-Weiß punktgleich (15) vor dem Stadtrivalen Austria Wien auf Rang sechs, die Linzer bleiben Dritter.

Rapid-Trainer Zoran Barisic brachte im Vergleich zur Niederlage gegen Austria Klagenfurt mit Rechtsverteidiger Thorsten Schick und Mittelfeldmann Lukas Grgic zwei Neue. Beim LASK blieb die erwartete Rotation nach dem internationalen Auftritt unter der Woche aus. Einzig Andres Andrade ersetzte Felix Luckeneder in der Innenverteidigung.

Die 18.700 Zuschauer im Allianz Stadion sahen turbulente Anfangsminuten mit Chancen auf beiden Seiten. Rapids Torjäger Guido Burgstaller traf den Ball aus guter Position nicht richtig (3.), auf der Gegenseite fälschte Leopold Querfeld den Ball beinahe ins eigene Tor ab (4.). LASK-Kapitän Robert Zulj zimmerte den Ball zudem ins Außennetz (5.). Beide Teams hielten auch anschließend das Tempo hoch und boten ein munteres Spiel.

Eine Freistoßvariante brachte nach einer Viertelstunde die Führung Rapids. Burgstaller köpfelte quer auf Grgic, der den Ball mit dem Knie über die Linie bugsierte (15.). Der LASK ließ sich davon nicht beirren und kam rasch zum Ausgleich. Rapid-Schlussmann Niklas Hedl ließ eine scharfe Hereingabe zur Mitte klatschen, Ljubicic schoss aus kurzer Distanz ein (22.). Die Linzer wurden vor der Pause abermals durch Ljubicic (41., 45.) gefährlich, zuvor vergab Maximilian Hofmann für Rapid per Kopf (29.).

Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischte der LASK. Ein Kopfball von Zulj streifte die Außenstange (46.), Moses Usor verzog aus zentraler Position (51). Aber auch Rapid blieb weiter gefährlich und hätte nach einer Stunde in Führung gehen müssen. Zuerst scheiterte Nicolas Kühn alleinstehend an LASK-Tormann Tobias Lawal, den Nachschuss setzte Jonas Auer an die Oberkante der Latte (60.).

In Führung ging allerdings der LASK. Ljubicic überlupfte den herausstürmenden Hedl und schnürte seinen Doppelpack (72.). Rapid zeigte Moral, ließ zunächst aber durch Burgstaller (74., 82.) und Grüll hochkarätige Chancen liegen. Noch dazu musste Nikolas Sattlberger mit Gelb-Rot vom Platz (78.). Ein Grüll-Handelfmeter, der erst nach minutenlanger Überprüfung ausgeführt werden konnte, führte schließlich zum Ausgleich. Der LASK erzielte tief in der Nachspielzeit durch Balic den vermeintlichen Siegtreffer, Gale glich praktisch im Gegenzug per Kopf noch aus. Im Anschluss wurden die Rapidler von den Fans gefeiert.

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