Studie

Die eine Generation Z gibt es nicht

Wie ticken die Jungen? 
Wie ticken die Jungen? Clemens Fabry
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Die potenziellen Mitarbeitenden aus der Generation Z für das eigene Unternehmen zu begeistern ist nicht einfach. Warum sich der differenzierte Blick auf die Jungen jedenfalls lohnt.

Auf der Suche nach (jungen) Arbeitskräften brennt den Unternehmen eine Frage unter den Nägeln. Wie ticken die Jungen? Martin Mayr, Mitglied der Geschäftsführung des Meinungsforschungsinstituts Integral, warnt vor Pauschalierungen. „Die Generation Z, die Jungen gibt es nicht.“ Er rät vielmehr dazu, nach Sinus-Milieus zu differenzieren.

Im Kooperation mit Walnuss Consulting befragte er 1000 Personen im September mittels Onlineinterviews nach ihren Einstellungen zu diversen Aspekten des Themas Arbeitswelt, darunter Führung und Loyalität. Die Ergebnisse liegen der „Presse“ exklusiv vor.

Die 16- bis 29-Jährigen teilte er dazu in sechs Segmente ein:
• Die Hedonisten (22 Prozent) sind Mainstreamverweigerer auf der Suche nach Spaß und Konsum.
• Die adaptiv-pragmatische Mitte (21 Prozent) verkörpert den sicherheitsorientierten, flexiblen, nutzenorientierten Mainstream.
• Je 15 Prozent machen die Konservativ-Nostalgischen (familien- und heimatorientierte Bodenständige)
• und die Performer (globalisierungsbejahend, fortschrittsoptimistisch, erfolgsorientiert) aus.
• Die kosmopolitischen Individualisten (14 Prozent) leben die ambitionierte Lifestyle-Avantgarde, die ihr Leben zwischen beruflichen und privaten „Projekten“ gestalten.
• Die progressiven Realisten (13 Prozent) verstehen sich als Treiber gesellschaftlicher Veränderungen (zum Beispiel beim Thema Klimawandel und Nachhaltigkeit).

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