Fair oder Wucher?

Wie viel dürfen Vanillekipferln kosten?

Vanillekipferln sind ein begehrtes Weihnachtsgebäck und besonders zeitintensiv in der Herstellung.
Vanillekipferln sind ein begehrtes Weihnachtsgebäck und besonders zeitintensiv in der Herstellung. Clemens Fabry
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Ein Wiener Gastronom verlangt für ein Kilo Kipferln 65 Euro. Er rechnet vor, was es damit auf sich hat.

Lebkuchen ist in den Supermärkten schon seit August zu finden, langsam gesellt sich auch allerhand anderes Weihnachtsgebäck dazu. Für dieses wird man in diesem Jahr tief in die Tasche greifen müssen. Ein erster Eindruck kommt aus dem 21. Bezirk in Wien. Während im Vorjahr beim „Schwaigerwirt“ in Floridsdorf das Kilo Kipferln noch 44 Euro kostete, sind es in diesem Jahr stolze 65 Euro.

Auf Facebook rechnet Wirt Markus Oberbucher vor, was hinter der Preisgestaltung steckt. Demnach haben für 18 Kilogramm Kipferln sechs Leute acht Stunden gearbeitet. Wem das zu viel ist, der möge selbst ein Kilogramm Kipferln zu Hause verarbeiten und auf die Uhr schauen, wie lange er dafür brauche, erklärt er. Außerdem freue sich ja auch noch das Finanzamt über die Hälfte, schießt der Wirt nach.

Billiger kann man es haben, wenn man selbst wuzelt. Ein Kilogramm Teig zum Selbstverarbeiten kosten beim „Schwaigerwirt“ 18 Euro. Andere Kekse wären übrigens billiger, da sie um einiges schneller in der Herstellung sind und außerdem kein Gewicht beim Backen verlieren. (Red.)

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