Diplomatie

Linke Ministerinnen in Spanien verärgern Israel mit „Genozid“-Vorwurf

Yolanda Díaz demonstriert für Palästinenser.
Yolanda Díaz demonstriert für Palästinenser.AFP
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Spaniens mitregierende Linksallianz bezieht Position gegen Israel. Vizeregierungschefin Díaz wirft Israel Kriegsverbrechen vor. Premier Sanchez will beschwichtigen.

In kaum einem EU-Land ist die Solidarität mit den Palästinensern im Gazastreifen so groß wie in Spanien. Zehntausende Menschen gingen in den vergangenen Tagen in Madrid und in Barcelona gegen die israelische Offensive in Gaza und für eine sofortige Feuerpause auf die Straße. Auch in vielen anderen spanischen Städten wurde mit Palästina-Fahnen protestiert.

Sogar spanische Regierungsmitglieder schlossen sich an und warfen Israel vor, im Zuge der Angriffe auf die palästinensische Terrororganisation Hamas keine Rücksicht auf Zivilisten zu nehmen. Allen voran marschierte in Madrid Spaniens linksalternative Vizeregierungschefin, Yolanda Díaz. „Israel begeht in Gaza Kriegsverbrechen und verletzt das internationale Recht“, sagt sie. Díaz ist der Kopf der Linksallianz, die in Spanien als Juniorpartner mit den Sozialdemokraten regiert. 

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