Tierquälerei

Steirischer Hundetrainer trainierte „Problemhunde“ mit Gewalt: Festnahme

Mit Würgeketten und Fixierungen am Boden wollte ein Mann Hunde „trainieren.
Mit Würgeketten und Fixierungen am Boden wollte ein Mann Hunde „trainieren. APA / APA / Hans Punz
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Der 51-Jährige trainierte auch nach einer Anzeige im Frühjahr weiterhin Hunde. Er versuchte sie, mit gewaltsamen Methoden zu resozialisieren. Nun wurde er festgenommen.

Ein 51-jähriger Steirer, der bereits im Juni wegen des Verdachts der Tierquälerei angezeigt worden war, ist festgenommen worden. Der Mann soll „Problemhunde“ mit gewaltsamen Methoden versucht haben, zu resozialisieren. Schon im Frühjahr hatte der Verdächtige zugegeben, Vierbeiner mit Würgeketten und Fixierungen am Boden zu „trainieren“, doch er sah das als gerechtfertigt an. Da er seine Methoden weiter anbot und entsprechende Videos veröffentlichte, wurde er nun festgenommen.

Wie die Landespolizeidirektion Steiermark in einer Aussendung mitteilte, hätte sich seit Juni der Verdacht gegen den Steirer erhärtet. Es wurden weitere Videos auf seinem Youtube-Kanal gefunden. Mittwochfrüh erfolgte daher im Bezirk Leibnitz die Festnahme. Zu dem Zeitpunkt führte er fünf Hunde mit. Diese wurden ihm auf Anordnung der Amtstierärztin der Bezirkshauptmannschaft Leibnitz abgenommen. Sie sollen nun untersucht werden, während der Verdächtige in die Justizanstalt Graz-Jakomini gebracht wurde.

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