Energie

Niederösterreich: SPÖ fordert Fortsetzung von Strompreisrabatt

Nach einem weiteren halben Jahr sei ein stufenweises Zurückfahren der Hilfe möglich, meint SPÖ-Landesparteichef Hergovich.

Niederösterreichs SPÖ tritt für eine Fortsetzung des mit Ende September ausgelaufenen Strompreisrabatts des Bundeslandes ein. Sven Hergovich, Landesparteivorsitzender und Landesrat, forderte am Donnerstag konkret eine Prolongierung um mindestens ein halbes Jahr. „Danach kann die Hilfe stufenweise zurückgefahren werden, sofern sich die Strompreise wieder dem Niveau vor 2022 annähern“, hieß es in einer Aussendung.

„Der Großhandelspreis für Gas steigt stark, geht das so weiter, dann wird auch der Strompreis wieder steigen. In dieser Situation kann die Strompreisbremse nicht auslaufen“, konstatierte Hergovich, der einmal mehr auch Kritik an den Vorstandsgehältern der EVN übte.

Der NÖ Strompreisrabatt beinhaltete eine Entlastung von elf Cent pro Kilowattstunde für 80 Prozent des durchschnittlichen Haushaltsverbrauchs. Basis für die Berechnung war die Anzahl der im Haushalt gemeldeten Personen. Für einen Ein-Personen-Haushalt ergab sich eine jährliche Ersparnis von knapp 170 Euro, bei vier Personen an einer Adresse erhöhte sich der Bonus auf etwa 416 Euro. Gutgeschrieben wurde die Förderung auf der Stromrechnung von Oktober 2022 bis zum 30. September. (APA)

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