Studie

Österreich sucht den Wettbewerb

Der Arbeitskräftemangel gehört mit zu den wettbewerbsrelevanten Herausforderungen für das Jahr 2024.
Der Arbeitskräftemangel gehört mit zu den wettbewerbsrelevanten Herausforderungen für das Jahr 2024. Clemens Fabry
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Der Mangel an Fachkräften ist hinlänglich bekannt – der Österreichische Infrastrukturreport 2024 zeigt auf, dass er die Wettbewerbsfähigkeit kostet.

Wien. Österreichs Wettbewerbs­fähigkeit wird heiß diskutiert: Das Land steht beim Wirtschaftswachstum in Europa auf dem Abstiegs­trend, die Bevölkerung altert und Unternehmen wandern ab, weil sie sich die hierzulande vergleichsweise hohen Energiepreise nicht leisten können. Der Verlust wird auch in Zahlen belegt: Laut dem Wettbewerbsfähigkeitsranking der Lausanner Wirtschaftshochschule IMD ist der Standort Österreich 2023 auf Rang 24 unter 64 Ländern zurückgefallen.

Zum Vergleich: im Vorjahr war es Rang 20 und im Jahr 2010 belegte Österreich noch Rang 14. Das Schweizer Institut nutzt 164 harte Indikatoren sowie eine Umfrage unter 6400 Managerinnen und Managern, um die Sicht des Privatsektors auf die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes zu ermitteln. Konnte Österreich im letzten Jahr noch mit der vergleichsweise raschen Öffnung des Wirtschaftslebens nach der Pandemie punkten, so drücken nun vor allem die „exzessive Inflation“ – und die damit steigenden Kosten und Löhne – auf die Qualität des Landes als Standort für Unternehmen. Ähnliches besagt auch der Österreichische Infrastrukturreport 2024 der Initiative Future Business Austria, der der „Presse“ vorab vorliegt.

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