Während Pessachfest

„Jerusalem Post“: Hamas wollte Israel schon im April angreifen

Die Hamas hat Israel am 7. Oktober angegriffen, Regierungschef Netanjahu antwortet mit einer Gegenoffensive.
Die Hamas hat Israel am 7. Oktober angegriffen, Regierungschef Netanjahu antwortet mit einer Gegenoffensive. APA/AFP/Menahem Kahana
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Die Massaker der militant islamistischen Hamas aus dem Gazastreifen am 7. Oktober sollten eigentlich schon während des Pessachfestes verübt werden, berichtet die „Jerusalem Post“. Der Iran habe demnach den Überfall noch einmal verzögert.

Am 7. Oktober haben Terroristen der im Gazastreifen herrschenden Hamas in Israel ein Massaker unter Zivilisten angerichtet. Mehr als 1400 Menschen starben. Dieser Überfall sollte schon früher geschehen, berichtet nun die „Jerusalem Post“. Und zwar während des Pessachfestes, konkret in der Seder-Nacht, dem Auftakt zur Pessach-Woche.

Das Pessachfest, das an den Auszug der Israeliten aus Ägypten und damit an das Ende der Sklaverei erinnert, gehört zu den Hochfesten im jüdischen Kalender. Es begann in diesem Jahr am 5. April und endete am Abend des 13. April.

Diese Informationen habe man aus dem Verhör eines Hamas-Terroristen, der am Massaker vom 7. Oktober beteiligt war, heißt es in dem Bericht. Demnach wurde der Überfall auf Bestreben des Iran verschoben. Die Ursachen für die Verschiebung seien nicht klar. Ben Caspit, der Verfasser des Artikels, führt das aber auf informelle Verhandlungen mit den USA zurück, „die im September sechs Milliarden US-Dollar für den Iran einbrachten“. Zudem dürfte es wohl kein Zufall sein, denn der 7. Oktober ist fast auf den Tag genau der 50. Jahrestag des Beginns des Jom-Kippur-Kriegs.

Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. (red.)

Nahost-Ticker

Jordaniens Luftwaffe hat offenbar ein Hilfspaket für ein Feldlazarett im Gazastreifen abgeworfen. Israels Militär verstärkt seine Angriffe auf das Gebiet – es hat den Gazastreifen bei seiner Bodenoffensive nach eigenen Angaben in zwei Teile gespalten. Der Militärchef sieht die Armee „jederzeit bereit“, auch im Libanon zuzuschlagen. Die aktuellen Entwicklungen im Liveticker.

>>> Zum Beitrag der Jerusalem Post

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