Investment

Der Reiz der Schwellenländer

Illustration: Marin Goleminov
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Eine Beimischung an Emerging-Market-Investments ist längst Teil der Vermögensverwaltung in vielen gehobenen Geldhäusern. Topprivatbanker erklären, wie sie derzeit Chancen nutzen und wo die Risiken lauern.

Die Nachwehen der Coronapandemie sind in den Industrienationen noch deutlich sichtbar. Zahlreiche Unternehmen haben sich vom Umsatzschwund noch nicht vollständig wieder erholt, während großzügige Fiskalstützen die Inflation weiter angeheizt haben. Zu allem Überfluss hätten die Notenbanken darauf eher zögerlich reagiert, die Entwicklung damit potenziert, so die Kritik von manch einem Marktbeobachter.

Doch wie sieht das Umfeld in den Schwellenländern aus? Die Aussichten sind Topprivatbankern zufolge in Takt, sowohl in Bezug auf die langfristigen Wachstumsaussichten als auch auf die Investmentmöglichkeiten freilich mit allen Chancen und Risiken. Allein der Internationale Währungsfonds veröffentlichte im Oktober Schätzungen, denen zufolge die Emerging Markets 2024 um 4,8 Prozent wachsen dürften, damit mehr als die Industrieländer. Ähnlich positiv fallen die Prognosen der Privatbanken aus (siehe den Kasten „Geballte Brics-Power“).

Einzig, ein pauschaler Ausblick berücksichtige nicht die einzelnen regionalen Unterschiede, die teils recht groß sein können, mahnt Christian Nemeth, Vorstandsvorsitzender bei der Zürcher Kantonalbank Österreich (ZKB Oe).

Rasche Reaktion auf die Teuerung

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