Kino-Phänomen

„Barbenheimer“ soll gedreht werden – als Low-Budget-Komödie

„Oppenheimer“ und vor allem „Barbie“ belebten heuer im Sommer die Kinos
„Oppenheimer“ und vor allem „Barbie“ belebten heuer im Sommer die KinosIMAGO/Jakub Porzycki
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Die absurde Verbindung zwischen „Barbie“ und „Oppenheimer“ war das Kulturphänomen des heurigen Sommers. Nun soll daraus tatsächlich ein Film werden: mit einer Puppe auf Abwegen.

Es startete als Witz, nun soll es Realität werden: Der Film „Barbenheimer“ soll gedreht werden. Geplant sei eine Low-Budget-Komödie unter der Regie des Amerikaners Charles Band, der sich mit diversen trashigen Filmen wie der „Evil Bong“-Reihe einen Namen gemacht hat. Das berichtete das Branchenportal „Hollywood Reporter“. Die Produktionsfirma AMP International bestätigte auf der Plattform X, an dem Projekt „Barbenheimer“ beteiligt zu sein.

Regisseur Band sagte dem „Hollywood Reporter“, der Film solle von einer Wissenschaftlerpuppe handeln, die versucht, die Menschheit mit einer Atombombe auszulöschen. „Es ist so albern“, sagte Band. „Aber es scheint, als wäre jeder zweite Film düster und deprimierend, und ich denke: Gott, wir brauchen ein bisschen Humor im Jahr 2024.“ Die Dreharbeiten sollen nächstes Jahr starten.

Im Duell siegte „Barbie“

Die Wortschöpfung „Barbenheimer“ ist eine Kombination der beiden Kinohits „Barbie“ von Greta Gerwig und „Oppenheimer“ von Christopher Nolan. Die mit Spannung erwarteten Filme starteten im vergangenen Sommer am gleichen Tag im Kino – was Internetnutzer unter der Wortschöpfung „Barbenheimer“ zu zahlreichen Scherzen über das Duell der beiden so ungleichen Filme verleitete.

In Österreich sorgte „Barbenheimer“ von 4. bis 10. August für die mit Abstand erfolgreichste Kinowoche seit 2011. Das Duell an den Kinokassen ging übrigens zugunsten der feministischen Komödie aus: „Barbie“ zählte 155.238 Besucher. „Oppenheimer“ über den Entwickler der Atombombe zog 100.029 Personen an. Der Rest entfiel auf andere Filme. (APA)

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