Autoindustrie

Nissan und Honda erhöhen Prognose

Die japanischen Autobauer Nissan und Honda blicken dank einer anziehenden Nachfrage zuversichtlich auf das laufende Geschäftsjahr.
Die japanischen Autobauer Nissan und Honda blicken dank einer anziehenden Nachfrage zuversichtlich auf das laufende Geschäftsjahr.IMAGO
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Die Aktien von Honda stiegen um knapp drei Prozent, während die Anteilsscheine von Nissan fast vier Prozent zulegten.

Die japanischen Autobauer Nissan und Honda blicken dank einer anziehenden Nachfrage zuversichtlich auf das laufende Geschäftsjahr. Nissan hob seine Prognose um dreizehn Prozent auf 620 Milliarden Yen (3,85 Mrd. Euro) an, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Im dritten Quartal hat Nissan den Gewinn auf 208,1 Milliarden Yen mehr als verdoppelt und die Analystenerwartungen von 155,9 Milliarden Yen deutlich übertroffen.

Dem Unternehmen kamen vor allem ein schwacher Yen und die sich weltweit verbessernden Verkäufe zugute - mit Ausnahme von China. Ein niedrigerer Yen macht Exporte billiger.

In China, dem größten Pkw-Markt der Welt, konkurrieren japanische wie auch andere ausländische Produzenten mit einheimischen Autobauern und stehen einer wachsenden Beliebtheit von E-Autos und einem harten Preiskampf gegenüber. „Wir werden versuchen, unser China-Geschäft trotz der anhaltend schwierigen Bedingungen wieder auf Wachstumskurs zu bringen“, sagte Nissan-Chef Makoto Uchida.

Honda gleicht Probleme in China mit US-Geschäft aus

Auch Honda hat mit sinkenden Verkaufszahlen in China zu kämpfen, konnte diese aber dank eines brummenden US-Geschäfts und des schwachen Yens wieder ausgleichen. Der Gewinn kletterte im Quartal bis September um 31 Prozent auf 302,1 Milliarden Yen. Experten hatten mit einem Plus von 345,3 Milliarden Yen allerdings mehr erwartet. Das Unternehmen hob ungeachtet dessen seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr um 20 Prozent auf 1,2 Billionen Yen an.

Die Aktien von Honda stiegen um knapp drei Prozent, während die Anteilsscheine von Nissan fast vier Prozent zulegten. (APA)

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