Immobilien

Mieten steigen, außer in Wien

Eine durchschnittliche Mietwohnung mit 70 Quadratmetern kostet in Wien heuer im Schnitt 1.200 Euro.
Eine durchschnittliche Mietwohnung mit 70 Quadratmetern kostet in Wien heuer im Schnitt 1.200 Euro. via www.imago-images.de
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Der stärkste Anstieg in den ersten drei Quartalen war im Burgenland, Salzburg und in Tirol. Die Angebotspreise in Wien sind hingeben stabil

Die Mietpreise für Wohnungen und Häuser haben heuer in den ersten drei Quartalen mit Ausnahme von Wien in allen Bundesländern angezogen. Der Quadratmeterpreis liege zwischen 10,7 Euro im Burgenland und 17,9 Euro in Tirol, zeigt eine Auswertung von ImmoScout24, für die 233.000 Wohnungsinserate aus 2022 und 2023 analysiert wurden. Im Burgenland legten die Angebotspreise um 16 Prozent zu, in Wien blieb der Quadratmeterpreis hingegen stabil.

Eine durchschnittliche Mietwohnung mit 70 Quadratmetern kostet in Wien heuer im Berichtszeitraum mit im Schnitt 1.200 Euro aber nach wie vor deutlich mehr als im Burgenland mit 750 Euro. In Nieder- und Oberösterreich können Wohnungssuchende noch unter 12 Euro pro Quadratmeter fündig werden und zahlen damit bis zu 830 Euro für eine 70-Quadratmeter-Wohnung.

Preise auch im Westen höher

Stark angezogen haben die Angebotspreise im Zeitraum Jänner bis September auch in Salzburg und Tirol (je plus 10 Prozent). Dahinter folgten Kärnten und Vorarlberg mit durchschnittlichen Preiserhöhungen von je 7 Prozent zum Vorjahr. Mit einem Plus von 27 Prozent auf 15,8 Euro pro Quadratmeter verzeichnete Klagenfurt Land eine der stärksten Steigerungen bei den Angebotspreisen für Mietwohnungen.

Günstiger mieten als im Vorjahr können Wohnungssuchende in den Bezirken Völkermarkt (minus 9 Prozent), St. Veit an der Glan (minus 9 Prozent) und Neusiedl am See (minus 5 Prozent). Aber auch im Wiener Speckgürtel sinken die Preise: In Mödling verringerten sich die Angebotspreise durchschnittlich um 3 Prozent, in Korneuburg um 1 Prozent. (APA)

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