Ähnlich wie beim Menschen sammeln sich beim Pferd mit der Zeit allerlei chronische Krankheiten an. An der Veterinärmedizinischen Universität Wien suchen Forschende nach neuen Wegen, sie zu behandeln.
Wer ein Tier ein Leben lang begleitet, kennt das. Irgendwann wird das Gangbild steif, die Augen müde, der Hunger schwindet – fast wie beim alternden Menschen. Und vergleichbar mit der demografischen Entwicklung nimmt auch die Zahl älterer Pferde zu. „Mittlerweile sind es 22 bis 34 Prozent, je nach geografischer Gegend, also ein Viertel bis ein Drittel der Population“, sagt Florien Jenner, Leiterin der Universitätsklinik für Pferde der Veterinärmedizinischen Universität (Vet-Med-Uni) Wien.
Entsprechend häufen sich mit dem Alter verbundene Krankheitsbilder. Und entsprechend sind chronische und geriatrische Krankheiten ein wichtiger Forschungsschwerpunkt der Spezialuniversität im Norden von Wien, wo man das Thema „Wenn Pferde älter werden“ am Samstag, 11. November 2023, beim „Pferde-Symposium“ gemeinsam mit Besitzerinnen und Besitzern diskutiert.