Konzert-Kritik

Ein gelungenes Plädoyer für Max Reger

Spornte die Wiener Symphoniker temperamentvoll an: Dirigent Ingo Metzmacher.
Spornte die Wiener Symphoniker temperamentvoll an: Dirigent Ingo Metzmacher.Ernst Wukits/Imago
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Die Symphoniker unter Ingo Metzmacher im Musikverein.

Er war überzeugt davon, dass das von Gott geschenkte Talent nur durch unermüdliche Arbeit zu rechtfertigen sei. So komponierte der deutsche Spätromantiker Max Reger (1873-1916) rastlos. Heute werden seine Stücke viel zu selten aufgeführt. Im Musikverein brachen nun die Wiener Symphoniker und Ingo Metzmacher eine Lanze für Reger – mit seinen „Mozart-Variationen“. Ausgangspunkt für die farbprächtigen Verwandlungen – von grazil bis mächtig – dieses Werks ist das Thema der Klaviersonate in A-Dur, KV 331. Hoch konzentriert und gut disponiert präsentierte sich das Orchester, Metzmacher spornte es temperamentvoll an, organisierte den Abend mit klaren Vorstellungen, guter Energie und federndem Spielbein.

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