Anstoß

Barisic geht, wer kommt? Der Schleudersitz von Hütteldorf

Spät, aber doch: Zoran Barisic ist bei Rapid Geschichte. Nur, was und vor allem wohin will dieser Klub? Folgt Ronald Brunmayr oder gibt es eine Überraschung?

Befindet sich ein Klub auf Talfahrt, erwischt es immer zuerst den Trainer. Das ist nicht die Logik des Wiener Fußball-Dschungels, sondern ein global gängiger Mechanismus. Zoran Barisic war in seiner Zeit bei Rapid selbst zweimal vorbehalten, als Geschäftsführer Sport den Übungsleiter (Dietmar Kühbauer, Ferdinand Feldhofer) in der Krise vorzuschieben. Jetzt, nach vierzehn Runden, Platz acht mit mickrigen 18 Punkten und aufheulender Angst, das Meister-Playoff zu verpassen, musste er seine Koffer packen.

Hütteldorf ist für den 53-Jährigen, der fast seine gesamte Trainer- und Funktionärskarriere seit 2006 bei Rapid verbracht hat, damit endgültig Geschichte. Für die einen viel zu spät und Folge eklatanter Entscheidungsschwäche in der Chefetage, für andere der richtige, noch rechtzeitige Schritt, um binnen acht Runden einen neuen Weg einzuschlagen.

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