Tierkrankheit

Neuer Fall in Kärnten: Vogelgrippe breitet sich aus

Die Tierkrankheit betrifft auch Kraniche: Am Wochenende wurde ein totes Tier in Kärnten gefunden.
Die Tierkrankheit betrifft auch Kraniche: Am Wochenende wurde ein totes Tier in Kärnten gefunden. Imago
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Am Wochenende wurde der Kranich tot bei Grafenstein gefunden. Im Ministerium berät man nun über eine Stallpflicht. Für Menschen bestehe keine Gefahr.

Die Vogelgrippe breitet sich in Österreich aus: Nach Niederösterreich, Wien und dem Burgenland hat am Dienstag auch Kärnten einen ersten Fall in der heurigen Wintersaison gemeldet. Bei einem am Wochenende in Grafenstein (Bezirk Klagenfurt-Land) aufgefundenen toten Kranich ist die Aviäre Influenza (Geflügelpest) festgestellt worden, teilte das Land Kärnten am Dienstagabend in einer Aussendung mit. Mit dem Gesundheitsministerium werde derzeit über eine Stallpflicht beraten.

Es bestehe keine Gefahr für Menschen, da eine Übertragung nur in äußerst seltenen Fällen und bei sehr engem Kontakt mit infiziertem Geflügel möglich sei, hieß es vom Land. Geflügelhalter müssten jedoch erhöhte Sicherheitsmaßnahmen streng einhalten. „Oberstes Ziel muss es sein, ein Übergreifen auf unsere Geflügelbetriebe zu verhindern“, betonte Agrarreferent LHStv. Martin Gruber (ÖVP). So sei jeglicher Kontakt von Geflügelbeständen mit Wildvögeln zu unterbinden, Geflügel und andere in Gefangenschaft gehaltene Vögel müssten von Enten und Gänsen getrennt sein.

Tote Vögel sollte man nicht angreifen

Bereits seit dem Frühjahr sei ganz Österreich ein Gebiet mit erhöhtem Risiko für das Auftreten von Geflügelpest. Zur Eindämmung und Früherkennung sollen tot aufgefundene Wildvögel umgehend der Bezirksverwaltungsbehörde zu melden. Sie sollten jedenfalls nicht berührt werden. (APA)

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