Kolumne

Wie kann man da sicher sein

Sprechblase
SprechblaseClemens Fabry
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Sprechblase Nr. 519. Warum lebenslange Garantie einige Sorgen bereitet.

Beim lebenslangen Lernen überwiegt die Hoffnung, es möge doch bitte noch etwas Zeit bleiben. Zeit, um noch ein bisschen gescheiter, besser, weiser zu werden. Schließlich hat man „Faust“ im Ohr und vertraut, dass wer immer strebend sich bemüht, wovon auch immer erlöst werde.

Sorge hingegen bereitet vielen, wenn sie von – Achtung, Sprechblase – lebenslanger Garantie hören. Im Gegensatz dazu erscheinen die Gewährleistungsfristen zwar kurz, aber immerhin abseh- und nachvollziehbar.

Doch so ein Leben. Wie lang dauert es? Und was heißt lebenslang im echten Leben? So lang, wie die erwartete Lebensdauer des Produkts läuft? Da können die Erwartungen mitunter differieren.

So wie bei den Gewinnspielen, wenn ein Jahresbedarf an Bier, Teigwaren oder Klopapier ausgelobt wird. Wer kann schon wissen, wie hoch der individuelle Bedarf der Gewinner ist?

michael.koettritsch@diepresse.com

In der „Sprechblase“ spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts „Management & Karriere“ in der „Presse“, wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Management- und Business-Sprechs auf und nach.

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