Kriminalroman

„Der süßeste Tod“: Masochismus ist keine Einladung zur Vergewaltigung

Heather Levy, eine Autorin die polarisiert.
Heather Levy, eine Autorin die polarisiert.(c) David Bricquet
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„Der süßeste Tod“ ist ein gelungener Kriminalroman rund um BDSM - aber meilenweit entfernt von stereotypen Hollywood-Darstellungen wie in „50 Shades of Grey“.

Die 16-jährige Sam masturbiert nicht wie andere Gleichaltrige. Sie „verdrillte ihre alte, gelbe Decke mit dem Entenmuster, von der ihre Grandma erzählt hatte, dass sie nach der Geburt darin eingewickelt war, und band sie sich so fest um den Hals, bis es ihr die Luft abschnürte“. Mit diesem Satz beginnt Heather Levys Kriminalroman „Der süßeste Tod“. Ohne Schmerz keine Lust.

Levy erzählt dabei auf zwei Zeitebenen. Einmal im Jahr 1994, als die unerfahrene Sam damit umzugehen versucht, dass ihre sexuellen Bedürfnisse von anderen als abstoßend empfunden werden - bis eine furchtbare Tat geschieht, die ihr Leben auch 15 Jahre später, 2009, noch prägen wird. Lange Zeit weiß man, dass etwas Schlimmes passiert sein muss. Daraus bezieht sich ein Großteil der Spannung des Buches. Was ist damals passiert?

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