Die künstliche Intelligenz ist manchmal richtig blöd. Und das wird auch noch länger so bleiben.
Künstliche Intelligenz

Chat GPT wird ein Jahr alt: Was vom Hype geblieben ist

Am 30. November 2022 startete Chat GPT seinen Siegeszug. Seitdem nutzen Millionen Menschen täglich die KI von Open AI. Der erste Geburtstag steht im Zeichen von Chef Altman – und eines Putschversuches. Doch was kann die KI und welche praktischen Apps gibt es? Ein Überblick.

Es ist ein Geburtstag, den man selbst einer Maschine nicht wünscht. Am 30. November hätte Open AI den Ehrentag von Chat GPT groß feiern können. Immerhin hat es das 2015 gegründete Unternehmen geschafft, ein 50 Jahre altes Forschungsthema zu einem Hype zu vermarkten, der mit einer großen Vision startete. Davon ist nun nur mehr wenig übrig. Die Feierlichkeiten werden überschattet von fünf turbulenten Tagen, die mit der Entlassung von Open-AI-Chef Sam Altman begannen und damit endeten, dass er wieder zurückgeholt wurden. Dabei präsentierte sich das auf künstliche Intelligenz spezialisierte Unternehmen so gar nicht schlau. Mit all den Querelen offenbarte sich ein Grundproblem, das Open AI hat: Wie kann die Entwicklung einer KI finanziert werden, wenn es nicht das Ziel ist, damit Geld zu verdienen? Open AI und damit auch die Zukunft von Chat GPT steht am Scheideweg.

Open AI wurde unter anderem von Sam Altman als Non-Profit-Organisation gegründet. Das Unternehmen wuchs unaufhörlich, seine Fortschritte erregten die Aufmerksamkeit von Investoren. Seitdem sind Chat GPT und dessen Entwicklung nur noch ein Teil der gemeinnützigen Muttergesellschaft, die offenbar noch zwei Prozent daran hält. Dass Chat GPT sieben Jahre lang in Ruhe entwickelt werden konnte, ist zu einem großen Teil auch Sam Altman zu verdanken. Dem Stanford-Absolventen ist gelungen, woran Wissenschaftler 50 Jahre lang scheiterten: künstliche Intelligenz zu einem Verkaufsschlager zu machen.

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