Griechenland

Frachter in der Ägäis gesunken, 13 Menschen vermisst

Ein Schiffbrüchiger konnte von einem Rettungshubschrauber gerettet werden.

13 Seeleute werden nach dem Untergang eines Frachters rund 4,5 Seemeilen (rund 8,3 Kilometer) südwestlich der Insel Lesbos vermisst. Wie der griechische Rundfunk (ERT) am Sonntag unter Berufung auf die Küstenwache berichtete, konnte die Besatzung eines Rettungshubschraubers einen der Schiffbrüchigen retten. Der Frachter „Raptor“ hatte demnach bereits in der Nacht auf Sonntag ein Notsignal gesendet und war dann unter ungeklärten Umständen untergegangen.

Bei der Fracht solle es sich um Salz handeln, hieß es im Bericht weiter. Laut Seefahrtsportal „Marinetraffic.com“ war das Schiff unter der Flagge des Inselstaats Komoren auf dem Weg von Ägypten nach Istanbul. Die Besatzungsmitglieder sollen aus Syrien, Indien und Ägypten stammen. An der groß angelegten Rettungsaktion beteiligten sich laut griechischen Medien vorbeifahrende Schiffe, eine Fregatte der griechischen Marine und drei Boote der Küstenwache.

Im Südosten Europas tobt seit Samstag ein schwerer Sturm. Stellenweise erreichen die Winde nach Angaben des Meteorologischen Amtes in Athen (EMY) Böen bis Stärke elf. Fast alle Fährverbindungen zwischen den griechischen Inseln und dem Festland wurden eingestellt. Im Laufe des Sonntags sollten die starken Winde zumindest in der Region der Unglücksstelle nachlassen. (APA)

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