Hobbysport

Herbstwandern vor Wien – und an der Wien

Gemächlich und breit fließt der Wienfluss durch Purkersdorf im Westen von Wien.
Gemächlich und breit fließt der Wienfluss durch Purkersdorf im Westen von Wien.Benedikt Kommenda
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In der Bundeshauptstadt und um sie herum lassen sich mit der Schnellbahn schöne Wanderungen ansteuern. Zum Beispiel auf die Rudolfshöhe im Westen. Die S-Bahn muss aber mitspielen.

Verspätungen und Zugausfälle sind bei den ÖBB ein Thema. Aber kein so großes, dass darauf Verlass wäre, jeden Zug ein bisschen später erreichen zu können. Das kann auf einer Genusswanderung mit der Wiener S-Bahn, wie sie in einem neuen Wanderführer empfohlen wird, zu einem kleinen Verdruss führen. Im Grunde hat die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln allerdings schon ihre Vorteile. Rein wandertechnisch gesehen zum Beispiel, dass die Rückreise woanders anfangen kann, als die Hinfahrt geendet hat.

Aber ist Wandern überhaupt ein (Hobby-)Sport? Das kommt natürlich auf die Dauer und Intensität des Unterfangens an, aber wir würden einfach einmal sagen: ja. Ungeübte kommen womöglich schon nach den läppischen Vorbereitungen – Regenschutz, Wasserflasche, Landkarte und Kamera zusammenpacken – auf dem Weg zur S-Bahn-Haltestelle in Fahrplan-Stress. Man weiß ja nie, der Zug kann pünktlich kommen, und der Weg ist zu Fuß doch viel länger, als er beim täglichen Entlangradeln erscheint. Und Laufen mit Wanderschuhen und ordentlich Ballast im Rucksack, das ist wahrlich Sport.

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