Sexualpädagogik

Von expliziten Fragen und der Kunst zu antworten

Körper, Gefühle, Aufklärung: In Lehrgängen (hier: SFU) erlernt man, die vielen Facetten von Sexualität zu vermitteln.
Körper, Gefühle, Aufklärung: In Lehrgängen (hier: SFU) erlernt man, die vielen Facetten von Sexualität zu vermitteln.Commitment Institut
  • Drucken

Sexualität ist überall und kommt – über soziale Medien – schon viel früher in die Leben der Kinder, als man vielerorts glaubt. Mythen aufzuklären und Entwicklungsschritte richtig zu begleiten, wird daher umso wichtiger.

Was ist eine Vulva, wie entstehen Babys, was fühlt sich gut an, was nicht? Wenn Kinder und Jugendliche solche Fragen stellen, fehlen den Erwachsenen oft die Worte. Vor allem in der eigenen Familie. Studien zeigen, dass in der jüngeren Generation (14- bis 29-Jährige) nur bei jeder fünften Person in der Familie offen über Sexualität gesprochen worden ist, 80 Prozent der Befragten geben an, dass Sex überhaupt nie oder nur sehr selten thematisiert wird. „Dabei wären die Eltern bis zu einem bestimmten Alter sehr wichtige Ansprechpersonen bei Fragen. Leider haben sie selbst wenig Zugang zu sexueller Bildung“, sagt die Soziologin und Sexualpädagogin Barbara Rothmüller von der Sigmund Freud Privatuniversität (SFU), die diese Studien durchführte. Gerade weil bei den Eltern wenig Wissen da ist, junge Menschen jedoch das Recht haben, über sexuelle Inhalte aufgeklärt zu werden, ist Sexualerziehung zum Bildungsauftrag der Schule geworden.

Sexuelle Bildung beginnt mit der Geburt

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.