Housing First

Wie Obdachlose verschwinden sollen

Elisabeth Hammer (Neunerhaus) und Markus Hollendohner (FSW) wollen Obdachlose möglichst in Wohnungen bringen.
Elisabeth Hammer (Neunerhaus) und Markus Hollendohner (FSW) wollen Obdachlose möglichst in Wohnungen bringen. Caio Kauffmann
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Statt in Notschlafstellen sollen Betroffene in Wohnungen untergebracht werden. Wie das Wiener Modell Schule macht.

Das Ziel ist klar: Obdachlose sollen verschwinden. Von den Straßen, aus den Parks, von den Bahnhöfen, Obdachlose soll es in Wien nicht mehr geben. Weil sie eigene Wohnungen haben. Oder, wenn das nicht klappt, sollen sie in einem passenden Quartier zumindest irgendeine Art Obdach haben.

Dieses Ziel, Menschen aus der Obdachlosigkeit zu holen, statt sie nur notdürftig zu versorgen, will nun auch der Bund umsetzen: Das Sozialministerium hat jüngst eine „Housing First“-Initiative gestartet. Mit Förderungen von 6,6 Millionen Euro sollen bis September 2024 mehr als 1000 Menschen eine eigene Wohnung erhalten. 25 Sozialorganisationen sind an der Umsetzung beteiligt.

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