Champions League

Rekordmann Marko Arnautovic: 4740 Tage zwischen zwei Treffern

Marko Arnautovic.
Marko Arnautovic.APA / AFP / Patricia De Melo Moreira
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Marko Arnautovic leitete mit seinem Tor gegen Benfica das Comeback von Inter Mailand ein. Nach dem 3:3 stehen auch Salzburgs Chancen auf den Einzug in die Europa League sehr gut. Auch David Alaba jubelt.

Mit dem nächsten Sieg zum Gruppensieg der eine, das erste Tor in der Königsklasse seit 13 Jahren der andere - Österreichs Fußball-Stars David Alaba und Marco Arnautovic hatten am Mittwochabend in der Champions League allen Grund zur Freude. Alaba gewann mit Real Madrid im Bernabeau-Stadion gegen SSC Napoli mit 4:2, Arnautovic leitete beim 3:3 von Inter Mailand gegen Benfica Lissabon in der 51. Minute den Umschwung nach einem 0:3-Pausenrückstand ein.

Der Stürmer erzielte sein erstes Pflichtspieltor für den italienischen Traditionsclub und seinen ersten Treffer in der Champions League seit 7. Dezember 2010. Damals traf Arnautovic gegen Inter, beim 3:0 von Werder Bremen erzielte er den zweiten Treffer. Kein anderer Spieler in der Geschichte musste zwischen zwei Champions-League-Treffern eine längere Durststrecke überwinden. „Ich bin wirklich zufrieden mit der Reaktion der Mannschaft in der zweiten Halbzeit. In der ersten Halbzeit hatten wir einen schlechten Ansatz“, erklärte Trainer Simone Inzaghi.

Dank der Aufholjagd der Italiener sind in der Gruppe D auch die Chancen von Salzburg auf Rang drei im Heimspiel gegen Benfica am 12. Dezember gestiegen. Parallel empfängt Inter Real Sociedad. „Wir haben die Chance, mit einem Sieg gegen Real Sociedad Erster zu werden, und wir werden unser Bestes geben“, sage Inzaghi, legte aber gleich den Fokus auf Sonntag, wenn Inter in der Serie A die Tabellenführung bei Meister SSC Napoli verteidigt.

Der italienische Meister musste sich am Mittwoch im Schlager der Gruppe C in Madrid gegen Real geschlagen geben und muss noch um den Aufstieg in das Achtelfinale der Königsklasse bangen. Die Spanier, mit David Alaba als Abwehrchef, fixierten dank der beiden späten Treffer von Nicolas Paz (84.) und Joselu (94.) den Gruppensieg und halten als einzige Mannschaft neben Titelverteidiger Manchester City nach fünf Runden beim Punktemaximum. „Es war ein schwieriges, kompliziertes Spiel. Aber in der schwierigsten Phase haben wir die Energie gefunden, um zu gewinnen. Die letzten 20 Minuten waren sehr gut“, resümierte Trainer Carlo Ancelotti.

Konrad Laimer und Bayern München mussten sich im Heimspiel gegen den FC Kopenhagen mit einem 0:0 begnügen, der deutsche Meister stand aber bereits davor als Gruppensieger und Aufsteiger fest. Einen ganz bitteren Abend erlebt Kevin Danso, der mit RC Lens in London gegen Arsenal mit 0:6 (0:5) unterging. Die Franzosen verspielten damit auch die Aufstiegschance und müssen nun gegen Sevilla um Rang drei und den Umstieg in die Europa League kämpfen.

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