In ihrem neuen Roman setzt Autorin Julia Kröhn drei Kämpferinnen für die Rechte von Kindern ein literarisches Denkmal.
Die Stärke einer Gesellschaft zeigt sich darin, was sie für ihre schwächsten Mitglieder tut. Die gebürtige Österreicherin Julia Kröhn, die als Autorin in Deutschland den Durchbruch geschafft hat, setzt in ihrem Roman „Papierkinder“ drei Frauen ein literarisches Denkmal, die sich der Verbesserung der Lebensumstände von Kindern widmeten: der Dichterin und Journalistin Emma Döltz, die gegen Kinderarbeit kämpfte; der Pädagogin Clara Grunwald; und Eglantyne Webb, der Gründerin von „Save the Children“, die es schließlich schaffte, die Kinderrechte 1924 in Form einer internationalen Charta zu begründen.