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Austria Wien: Von wegen besinnliche Weihnachtszeit

Die Generali Arena, Heimstätte der Wiener Austria, könnte schon bald zum Verkauf gelangen.
Die Generali Arena, Heimstätte der Wiener Austria, könnte schon bald zum Verkauf gelangen.Gepa pictures
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Tiefrote Finanzkennzahlen, ein Trainergerücht und der komplizierte Kampf um die Top 6 in der Liga: Warum es bei der Austria weiter ungemütlich bleibt.

Es mutet schon ein klein wenig paradox an. Die Austria vermeldet Mitglieder-, Abo- und Zuschauerrekorde, muss also einiges richtig machen – und steckt dennoch in der tiefsten Krise ihrer 102-jährigen Vereinsgeschichte. Die Verbindlichkeiten des Klubs stehen laut einem am Montag von der Bundesliga veröffentlichten Bericht bei 66,73 Millionen Euro. Damit ist der Schuldenberg im Vergleich zum Vorjahr um weitere zwei Millionen Euro angewachsen.

Er ist ein violetter Teufelskreis, dieser Verteilerkreis. Mehr denn je sind also kreative Ideen gefragt. Finanzvorstand Harald Zagiczek ließ vor wenigen Tagen im „Standard“ mit folgender aufhorchen: Man könnte doch die Generali Arena, deren Errichtung den Klub erst ins finanzielle Verderben stürzte, veräußern, um sie dann wieder zu leasen oder zu mieten. Das klingt tatsächlich nach einer kreativen Idee, aber wäre sie überhaupt umsetzbar? „Es gibt genügend Leute mit sehr viel Geld“, sagt Sportdirektor Manuel Ortlechner am Freitag zur „Presse“. Fortsetzung folgt.

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