238 Stück Vierfach-Golddukaten, die im Safe eines Notariats verwahrt werden sollten, waren nicht mehr auffindbar. Die Suche danach offenbart eine Haftungslücke.
Notariate zählen zweifellos zu den Einrichtungen, denen gemeinhin die größte Verlässlichkeit zugeschrieben werden. Umso mehr staunte ein Erbe, der einen ihm im Zuge der Verlassenschaft zugedachten Goldschatz beim Notar beheben wollte.
Eine stattliche Sammlung Vierfach-Golddukaten, 238 Stück mit heutigem Ankaufswert von rund 210.000 Euro, seien „verlegt“, teilte der Notar ihm mit. Er könne sie „derzeit nicht finden“. Die kostbaren Münzen sind nie wieder aufgetaucht, die Suche nach ihnen oder einem Ersatz dafür gestaltete sich schwierig. Und förderte anstatt des Goldes nur eine Haftungslücke zutage.