Das südlichste Bundesland erlebt Rekord-Schneemengen. Der Bahnverkehr brach zusammen, Schulen wurden geschlossen. Probleme machte meist das Gewicht des Schnees.
Am Montagvormittag fielen dann sogar Beerdigungen aus. Auf den Bäumen des Friedhofs lag so viel Schnee, dass Äste abzubrechen und auf Gräber oder vereiste Gehwege zu stürzen drohten. Also sagte die Stadtverwaltung des niederbayerischen Landshut, etwa eine Autostunde nördlich von München, die für den Tag geplanten Begräbnisse ab.
Seit dem Wochenende versinkt Bayern im Schnee. In München fiel der Rekord für den Monat Dezember: Seit 1933 misst die auf 520 Meter Seehöhe liegende Stadt, wie viel Schnee fällt. Der bisherige Höchststand waren 43 Zentimeter aus dem Jahr 1938. Nun sind es je nach Bericht ein oder zwei Zentimeter mehr. Auch in anderen bayerischen Städten wurden neue Rekorde aufgestellt. Aus manchen Skigebieten wurden bis zu drei Meter Neuschnee gemeldet.