Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan schlägt vor einem Gipfel mit Griechenland versöhnliche Töne an. Es geht wieder einmal um die Migrationsfrage, aber auch um die Grenzziehung im Mittelmeer und die Wirtschaft.
Wenn Recep Tayyip Erdoğan in diesen Tagen über Griechenland spricht, klingt das ganz anders als noch vor einem Jahr, als der türkische Präsident mit Raketenangriffen auf Athen drohte. „Wir wollen mehr Freunde und weniger Feinde“, sagte Erdoğan vor seinem Gipfeltreffen mit dem griechischen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis. Er hoffe, dass beim Gipfel in Athen am Donnerstag eine „neue Ära“ in den Beziehungen beginnen werde. Die Flüchtlingsfrage und türkische Forderungen nach Reiseerleichterungen in der EU stehen dabei im Mittelpunkt.