Aktien

Von einem Boom wie an den indischen Börsen können andere Weltgegenden nur träumen

Nicht nur Indiens Bevölkerung legt rasant zu, auch die Wirtschaft des Landes.
Nicht nur Indiens Bevölkerung legt rasant zu, auch die Wirtschaft des Landes.APA/AFP
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In keinem Land der Welt leben mehr Menschen als in Indien. Und weil die Wirtschaft floriert, gingen heuer dort so viele Unternehmen an die Börse wie sonst nirgends. Die Nachfrage ist aber noch weitaus höher. Was macht indische Aktien so besonders?

Wien. Börsengänge waren im laufenden Jahr eine zähe Angelegenheit. Das zeigt das IPO (Initial Public Offering) des Sandalenerzeugers Birkenstock. Beim Börsendebüt im Oktober fiel der Kurs der Aktie um bis zu 13 Prozent unter den Ausgabepreis. Als wäre das nicht schon schlimm genug gewesen, ging der Börsengang auch noch als einer der schlechtesten in die amerikanische Geschichte ein. Ein Flop, den sich viele Unternehmen ersparen wollten. Sie zogen ihre Börsenpläne im Herbst lieber gleich zurück.

Zwar hat sich das Klima für IPOs im dritten Quartal aufgrund der Hoffnung auf ein Ende steigender Zinsen und der etwas geringeren Volatilität etwas gebessert, aber die geopolitischen Spannungen und die Wirtschaftsflaute in vielen Weltregionen prägen nach wie vor das Geschehen. 968 Börsengänge gab es weltweit in den ersten drei Quartalen laut einer Erhebung des Prüfungs- und Beratungsunternehmens EY. Das ist ein Minus von fünf Prozent. Deutlich stärker, nämlich um 32 Prozent auf 101,2 Milliarden Dollar, sanken die Emissionserlöse.

Indien als Boomender Markt

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