Ausschreitungen

Keine Zuschauer mehr bei Spielen in Griechenland

Olympiakos-Fans zu Gast bei Panathinaikos in Athen.
Olympiakos-Fans zu Gast bei Panathinaikos in Athen. Imago
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Wegen zahlreicher Vorfällen und eines lebensgefährlich verletzten Polizisten gibt es in Griechenland vorerst nur noch Geisterspiele.

Nach wiederholten schweren Ausschreitungen zwischen Hooligans und der Polizei, Zusammenstößen zwischen Fußballfans und Drohungen gegen Schiedsrichter hat die griechische Regierung eine drastische Maßnahme beschlossen. Ab sofort und bis zum 12. Februar 2024 werden in der heimischen Superliga nur noch Geisterspiele stattfinden. Auch das Europa-League-Spiel von Olympiakos Piräus gegen den serbischen Club Backa Topola am Donnerstag wird ohne Zuschauerkulisse gespielt.

Die UEFA sei informiert worden und sei damit einverstanden, teilte der Regierungssprecher Pavlos Marinakis weiter mit. Seit Jahresbeginn sind zwei Fans bei Zusammenstößen zwischen verfeindeten Hooligans gestorben.

Zu den harten Maßnahmen kommt es auch als Folge, dass ein Polizist vergangenen Donnerstag durch eine Leuchtkugel schwer verletzt wurde und seitdem in Lebensgefahr schwebt. Der Zwischenfall ereignete sich außerhalb einer Sporthalle während eines Volleyball-Spitzenspiels zwischen Olympiakos Piräus und Panathinaikos Athen. Ein 18-Jähriger wurde festgenommen und unter anderem wegen Totschlags angeklagt.

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