Patek Philippe

Eine Uhr zum Geburtstag

Das Zifferblatt der Referenz 1938 ziert ein handgemaltes Porträt von Philippe Stern.
Das Zifferblatt der Referenz 1938 ziert ein handgemaltes Porträt von Philippe Stern.Patek Philippe
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Zum 85. Geburtstag würdigt Patek Philippe ihren Ehrenpräsidenten mit einer ganz besonderen Repetitionsuhr. Sie ist eine klingende Hommage an das Lebenswerk von Philippe Stern.

Es ist ein bemerkenswertes Geschenk, das sich die Konstrukteure und Uhrmacher bei Patek Philippe für ihren Ehrenpräsidenten Philippe Stern haben einfallen lassen. Eines, das in der Welt der Haute Horlogerie seinesgleichen sucht und Uhrenkennern auf der ganzen Welt ein Lächeln der Verzückung auf die Lippen zaubert: Eine auf 30 Stück limitierte Armbanduhr mit Minutenrepetition und akustischem Alarm. Wer kann, der kann eben. Denn wenn es um komplizierte Zeitmesser geht, reicht Patek Philippe niemand so leicht das Wasser. Stichwort: „Grandmaster Chime“ mit insgesamt 20 Komplikationen, sechs Patenten und 100.000 Arbeitsstunde. .Der Jubiläums-Zeitmesser mit der Referenz 1938, dem Geburtsjahr von Philippe Stern, ist mit einem neuen Uhrwerk ausgestattet, das eigens zu dessen 85. Geburtstag entwickelt wurde und in der Folge nie wieder verwendet werden soll, wie man verspricht. Dass die Wahl auf eine Minutenrepetition fiel, kommt nicht von ungefähr: Es ist die Lieblingskomplikation von Philippe Stern, der während seiner aktiven Zeit die gesamte Uhrenbranche nachhaltig prägte. Schließlich war er es auch, der 1989 das große Comeback dieser Komplikation, die die Uhrzeit akustisch wiedergibt, bei Patek Philippe einläutete.

Vier Patente

Damit nicht genug wurde sie in der Referenz 1983 um eine zusätzliche Klangfunktion erweitert: Einen Alarm, der die programmierte Uhrzeit schlägt. Diese in das neue Kaliber R AL 27 PS mit automatischem Aufzug zu integrieren, dürfte eine komplexe Aufgabe gewesen sein. Die Ingenieure mussten den Mechanismus grundlegend überarbeiten. Wir sprechen hier von 235 zusätzlichen Bauteilen, damit das Endergebnis dem feinen Gehör des aktuellen Präsidenten und Sohn von Philippe, Thierry Stern, zusagt. Lohn der Mühe sind vier neue Patente.

Klappt man den Deckel am Gehäuseboden auf, gibt dieser den Blick auf das neue Kaliber frei.
Klappt man den Deckel am Gehäuseboden auf, gibt dieser den Blick auf das neue Kaliber frei.Jean-Daniel Meyer

Was noch auffällt ist das Zifferblatt: Es besteht aus schwarzem Grand-Feu-Emaille und ist geschmückt mit dem Porträt des Jubilars, das als Miniaturmalerei Pinselstrich für Pinselstrich aufgetragen wurde. Auch das ist ein subtiler Hinweis auf das Wirken von Philippe Stern, der von 1993 bis 2009 Präsident der Manufaktur war: Er förderte aktiv den Erhalt von Handwerkskünsten wie der Miniaturmalerei, die sonst wohl dem Vergessen anheimgefallen wären.

Thierry Stern leitet seit 2009 Patek Philippe als Präsident, Vater Philippe Stern ist Ehrenpräsident. 
Thierry Stern leitet seit 2009 Patek Philippe als Präsident, Vater Philippe Stern ist Ehrenpräsident. Patek Philippe

Selbstverständlich wählte man für das Gehäuse der Jubiläumsuhr auch das Edelste unter den Edelmetallen: Platin. Wie alle Platinuhren von Patek Philippe trägt auch die Referenz 1938 einen Diamanten in der Gehäuseflanke bei 6 Uhr. Der Gehäuseboden aus Saphirglas versteckt sich unter einem Scharnierdeckel. Klappt man diesen auf, wird eine sehr persönliche Widmung von Thierry Stern sichtbar: „À mon père, 85 ans de passion horlogère“ (Für meinen Vater, 85 Jahre Uhrenleidenschaft) ist dort eingraviert. Der Blick fällt auf Brücken und Hämmerchen mit vergoldeten Anglierungen und den dezentralen Rotor dieses außergewöhnlichen Werks. Darauf hat sich Philippe Stern mit seiner Unterschrift verewigt. Im wahrsten Sinne des Wortes.

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