Wer traf wen? Das Spectrum-Rätsel

Und dann flüchtete sie nach Paris

Die Liebe zur Malerei verband zwei Freundinnen. Der Mann der einen war dann auch Freund und Bewunderer der anderen.

Sie waren ein eingeschworenes Dreigespann: die zwei Frauen – Freundinnen, Schul- und Arbeitskolleginnen – und der Mann. Wie Schwestern erschienen sie ihm, so vertraut gingen sie miteinander um. Er sprach gerne von beiden als „die blonde Malerin und die Dunkle“, um die „immer Handlung, Bewegung und Erzählung“ herrschten.

Nicht einmal ein Jahr nach ihrem Kennlernen heirateten der Mann und die „blonde Malerin“ – ob die eilige Hochzeit mit der Tatsache zusammenhängt, dass er kurz davor von seiner (verheirateten) Geliebten den Laufpass erhalten hatte, sei dahingestellt. (Diese ehemalige Geliebte blieb ihm aber zeit seines Lebens als Beraterin und Freundin erhalten.)

Seine Frau, von der die Kunstgeschichte nicht allzu viel zu berichten weiß, nahm er von Anfang an als ernsthafte Malerin wahr. Das künstlerische Tun der Freundin dagegen lernte er erst später schätzen – und dann widmete er ihr sogar eine Strophe in einem seiner Gedichte.

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