Kolumne

Watschen- und Weihnachtsbaum

Sprechblase
SprechblaseClemens Fabry
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Sprechblase Nr. 522. Warum bei der Jahresendrallye alles/nichts zu holen ist.

Ja, ja, (so ein bisschen) Druck macht einiges möglich. Stichwort: 2023 hat die längste Zeit hinter sich, und noch immer ist jede Menge zu tun. Also sind wir mitten in der – Achtung, Sprechblase – Jahresendrallye. Jetzt gilt es, noch zu holen/retten, was zu holen/retten ist.

Allerdings sollten Führungskräfte aus dem (mittleren) Management gewarnt sein. Sie werden sich, wie Sprechblase-Leser Michael F. formuliert, jedenfalls ihre Watschen holen. Wenn sie unter Plan bleiben: genau deswegen. Wenn sie das Plansoll erreichen (gratuliere!): weil da sicher noch ein bisschen mehr gegangen wäre. Und wenn sie über Plan abschließen (Respekt!): weil sie miserabel geplant haben.

Zum Glück gibt’s die intrinsische Motivation. Der sind diese Watschen weitgehend egal. Sie weiß, unter welchen Umständen sie geleistet hat, und legt in Erwartung des Weihnachtsbaums sich selbst Rechenschaft ab.

michael.koettritsch@diepresse.com

In der „Sprechblase“ spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts „Management & Karriere“ in der „Presse“, wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Management- und Business-Sprechs auf und nach.

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