Nicht immer ist die Richtung klar. Die deutsche RWE baut einen Windpark ab, um den Kohleabbau zu verstärken.
Klima:Wandel

Ein Rezept gegen heiße Luft

Auf dem Klimagipfel gelobten alle Staaten Besserung. Was ist das wert? Ein Blick in die Wirtschaft zeigt, was es braucht, damit aus Zielen Taten werden.

Am Ende lieferte die umstrittene Klimakonferenz in Dubai zumindest versöhnliche Szenen. „Wir stehen hier in einem Ölstaat, umgeben von Ölstaaten, und haben die Entscheidung getroffen, dass wir uns von Öl und Gas wegbewegen“, sagte der dänische Klimaschutzminister Dan Jørgensen sichtlich gerührt. Was er lieber weggelassen hat, ist, dass diese Abkehr von den Fossilen alles andere als fix ist. Ein Vertreter Saudiarabiens sah im als historisch gefeierten Abkommen lediglich „ein Menü, aus dem jedes Land seinen eigenen Weg wählen kann“. Und damit hat er gar nicht unrecht.

Alle Ziele und Beschlüsse, die auf der COP28 gefasst wurden, sind an Unverbindlichkeit kaum zu übertreffen. COP-Präsident Al Jaber brachte es in seinen Schlussworten auf den Punkt: „Ein Abkommen ist nur so gut wie seine Umsetzung. Wir sind, was wir tun, nicht, was wir sagen.“ Aber wie kann man dafür sorgen, dass all die Klimaversprechen mehr sind als heiße Luft?

Eine Augenauswischerei

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