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Immo-Aktien: Eine heiße Wette auf die Zukunft?

Evergrande ist der am höchsten verschuldete Immokonzern der Welt.
Evergrande ist der am höchsten verschuldete Immokonzern der Welt.APA/AFP
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Die Zinswende hat Immobilienwerte enorm unter Druck gesetzt. Die Aussicht auf Zinssenkungen hat den schwer gebeutelten Papieren aber Kursgewinne beschert. Es könnte nun noch weiter nach oben gehen.  

Der Zusammenbruch der Signa-Gruppe, der mit der Insolvenz der Dachholding und einiger der insgesamt mehr als hundert Gesellschaften des weitverzweigten Firmengeflechts noch lang nicht ausgestanden sein dürfte, ist die größte Pleite Österreichs. Aber kein Einzelfall in der globalen Immo-Szene. Der schwer angeschlagene chinesische Immo-Entwickler Evergrande kämpft seit Monaten ums Überleben, mit 300 Milliarden Dollar ist Evergrande der höchstverschuldete Immobilienkonzern weltweit. Nun droht die Liquidation.

Auch wenn die Ursachen unterschiedlich sein mögen: Kaum eine andere Branche wurde durch die steigenden Zinsen, deutlich höhere Baukosten sowie die nun erst langsam sinkende Inflation so schwer erwischt wie der Immobiliensektor. Allein in Deutschland mussten unter anderem die Project-Gruppe, Gerch, Euroboden und Development Partner Insolvenz anmelden – und weitere dürften nicht nur in Deutschland folgen. Auch hierzulande gehört die Bauwirtschaft laut KSV1870 zu den ganz großen Verlierern: In den ersten neun Monaten gingen 667 Firmen pleite, 16 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2022, wobei sich darunter viele Kleinbetriebe befinden.

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