Nikola

Wie der Hype um einen Elektro-Lkw den Firmengründer ins Gefängnis brachte

Nikola-Gründer Trevor Milton nach seiner Verurteilung zu vier Jahren Haft wegen Betrugs.
Nikola-Gründer Trevor Milton nach seiner Verurteilung zu vier Jahren Haft wegen Betrugs. Bloomberg
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Die Milliardenbewertungen von E-Auto-Firmen haben sich in Luft aufgelöst. Nun muss ein besonders gefeierter Star, Nikola-Gründer Trevor Milton, wegen Betrugs sogar ins Gefängnis.

Wien/Washington. Trevor Milton war nicht bescheiden: „Nikola“ nannte er sein Start-up, das er 2014 in Salt Lake City (Utah) gründete und das Wasserstoff- und Elektro-Lkw herstellen sollte. Die Namenswahl hat doppelte Bedeutung. Nikola ist der Vorname des legendären Erfinders Nikola Tesla – und es war wohl auch eine bewusste Anspielung auf die Elektroautofirma Tesla von Elon Musk. Jetzt haben Trevor Miltons ehrgeizige Ambitionen in einer vierjährigen Freiheitsstrafe geendet.

Es ist nicht das erste Start-up in der Elektroautoindustrie, das nach einem verheißungsvollen Start abstürzte und dessen Versprechungen sich in Luft aufgelöst haben. Aber es ist der bisher prominenteste Fall, der mit einer Haftstrafe für seinen Gründer geendet hat.

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