Das Höchstgericht von Colorado verweigert dem Republikaner Trump den Antritt bei der Vorwahl. Was bedeutet das? Vier Fragen zum brisanten Urteil.
Es war ein Paukenschlag, als der Oberste Gerichtshof von Colorado am Dienstagabend seine Entscheidung öffentlich machte. Ex-US-Präsident Donald Trump sei ein Aufrührer, der für den gewaltsamen Sturm auf das Kapitol am 6. Jänner 2021 verantwortlich sei, schrieben die Höchstrichter, ein Rädelsführer eines „Aufstands gegen die Verfassung“. Deshalb sei es gegen das Gesetz des Bundesstaats, würde er dort bei den anstehenden republikanischen Vorwahlen auf dem Stimmzettel stehen. Sie verweigern ihm den Antritt zur Wahl.
Vier der sieben Richter stimmten für das Urteil, das eine Kandidatur Trumps bei der kommenden Präsidentschaftswahl im November schwierig, vielleicht sogar unmöglich macht. Trumps Anwälte werden sich an den Supreme Court in Washington wenden, um die Entscheidung aus Colorado zu beeinspruchen. Doch es ist nicht sicher, ob die Höchstrichter dort den Fall auch annehmen werden. Was könnte Trump, dem aktuellen Vorreiter in Umfragen, nun blühen?