Hausgeschichte

Kremsmünster: „Größter Brocken der Sanierung liegt im Kircheninneren“

Westfassade der Stiftskirche Kremsmünster (Archivaufnahme, 2020).
Westfassade der Stiftskirche Kremsmünster (Archivaufnahme, 2020).Clemens Fabry
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Die Stiftskirche Kremsmünster wird bis 2027 generalsaniert. Dabei wäre das 777 gegründete Kloster fast für immer aufgelöst worden.

Von Ruhe und Besinnlichkeit ist in der Stiftskirche Kremsmünster derzeit wenig zu spüren: Restauratoren und Handwerker legen Hand an Mauern, Stuck und Fresken. „Wir feiern 2027 das 1250-Jahr-Jubiläum des Stiftes und haben uns zur Generalsanierung der Kirche entschlossen. Sie ist wie das Kloster für uns Erbe und Auftrag“, sagt Abt Ambros Ebhart. Salz, Gewebeschäden an Altarbildern, Risse und Verschmutzung machen der zuletzt 1977 renovierten Kirche zu schaffen. Außerdem ist es zu warm und zu feucht. Beides begünstigt das Wachstum von Schimmel und Holzschädlingen, die im Rahmen der Voruntersuchungen nachgewiesen wurden.

Malerei aus dem Mittelalter

Seit 2021 laufen die Arbeiten mit Bundesdenkmalamt, Restaurierwerkstätten und Baumeister. Dabei hat die Kirche schon so manches Geheimnis enthüllt: Auf der Orgelempore kamen romanische Bündelsäulen zum Vorschein, beim Durchbruch vom Läuthaus zum nördlichen Kirchenschiff romanische und gotische Elemente und Malereien. Die statischen Sicherungsarbeiten in Dachraum und Gewölbedecken sowie die Sanierung der Westfassade sind inzwischen fertig. Nun wird das Innere saniert.

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