Klassik

Tschaikowsky mit Joshua Bell im Konzerthaus: Die Symphoniker brauchten Fantasie

Die Wiener Symphoniker unter Christoph Eschenbach mit der Nussknacker-Suite und dem Violinkonzert mit Joshua Bell als brillantem Solisten im Wiener Konzerthaus.

Ein tolles Werk, aber nur der erste Satz. Wiederholt wird Tschaikowskys Violinkonzert so gesehen. Auch von bedeutenden Interpreten, selbst wenn sie das nicht davon aufhält, dieses D-Dur-Opus 35 immer wieder aufzuführen. Was hat es mit diesem seit Jahrzehnten kolportierten Urteil wirklich auf sich? Nur ein Klischee? Hängt es nicht auch mit der Lesart dieses Konzerts zusammen, gestehen zahlreiche Virtuosen vielleicht dem Stirnsatz zu viel an Bedeutung zu, womit die beiden folgenden fast zu unnötigen Anhängsel werden? Der 56-jährige amerikanische Geiger Joshua Bell, der vor Jahren eine der Referenzaufnahmen dieses Tschaikowsky vorgelegt hat, versuchte bei seinem Auftritt mit den Wiener Symphonikern einen anderen Zugang.

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