Skikultur

Das Vermächtnis der Skifamilie Jones

Das Ski-Wunderkind in Aktion: Im Sturm hat Kai Jones die Winterwelt erobert. „Ich habe die Liebe dafür sehr früh mitbekommen.“
Das Ski-Wunderkind in Aktion: Im Sturm hat Kai Jones die Winterwelt erobert. „Ich habe die Liebe dafür sehr früh mitbekommen.“Jeremy Allen
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Seit drei Jahrzehnten prägen die Jones-Brüder den Ski- und Snowboardsport. Über eine einzig
artige Familie, ihre Mission im Tiefschnee – und ihren jugendlichen Erben.

Als waschechter „Ski Bum“ hat Todd Jones begonnen. Als eine Art Wintersport-Vagabund, ein Aussteiger, der sein Leben einzig und allein dem Skifahren und der Suche nach dem besten Schnee widmet und sich dafür mit Gelegenheitsjobs, vorzugsweise nach Sonnenuntergang, durchschlägt. Dann hatte er eine Idee, nahm eine 16-mm-Kamera in die Hand und revolutionierte die Art und Weise, wie wir heute auf den Skisport blicken. Er sorgte dafür, dass seine Heimat, Jackson Hole, zum Mekka für Tiefschnee-Enthusiasten wurde, er reiste um die Welt, filmte die besten Skifahrer des Planeten an den entlegensten Orten, machte seinen Bruder Jeremy Jones zur Snowboard-Ikone und dessen Initiative „Protect our Winters“ zu einer Bewegung, um die von Mikaela Shiffrin abwärts kein Skisportler, der etwas auf sich hält, mehr herumkommt. Kurzum: Todd Jones prägte mit Teton Gravity Research, seiner Produktionsfirma, in der Skiwelt ehrfurchtsvoll nur TGR genannt, die moderne Ski- und Snowboardkultur, die längst von Nordamerika aus auch das alte Europa erobert hat.

Nun führte ihn die Reise wieder einmal nach Österreich, und voller Stolz und Freude sagt er: „Ich habe fast drei Jahrzehnte in Hotelzimmern gelebt, und jetzt habe ich einen Zimmerkollegen!“

Der Spross

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