Schwerer Sturm

„Katastrophengebiet“: Unwetter und Sturzfluten im Osten Australiens

 „Katastrophale“ Schäden gibt es in Queensland, Brisbane und in der Region Gold Coast. Der Wetterdienst warnt vor weiteren „sehr gefährlichen Gewittern“.
 „Katastrophale“ Schäden gibt es in Queensland, Brisbane und in der Region Gold Coast. Der Wetterdienst warnt vor weiteren „sehr gefährlichen Gewittern“.Imago / Joshua Prieto
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Ein schwerer Sturm wütete im Osten Australiens. 110.000 Haushalte sind ohne Strom, eine Frau kam ums Leben. „Es war wie ein Katastrophengebiet, überall lagen Bäume über der Straße“, erzählen Einsatzkräfte

Nach einem schweren Sturm ist im Osten Australiens bei 110.000 Haushalten der Strom ausgefallen. Der Energieversorger Energex sprach am Dienstag von „katastrophalen“ Schäden an Stromleitungen in der Hauptstadt des Bundesstaates Queensland, Brisbane, und in der Region Gold Coast. Die Schäden seien „in der Größenordnung eines Zyklons“. Bei einigen Haushalten werde die Wiederherstellung der Stromversorgung Tage dauern, erklärte Energex.

In der Küstenregion Gold Coast kam eine 59-jährige Frau ums Leben, als sie von einem umstürzenden Baum getroffen wurde. „Sie hat leider eine schwere Kopfverletzung erlitten und ist verstorben“, sagte der Rettungshelfer Jaye Newton zu Journalisten. Eine andere Frau sei durch einen umgestürzten Baum mehr als eine Stunde lang in ihrem Auto eingeschlossen worden. „Es war wie ein Katastrophengebiet, überall lagen Bäume über der Straße.“

Warnung vor weiteren Stürmen

Der australische Wetterdienst warnte vor weiteren schweren Stürmen mit starkem Regen, heftigen Windböen und Hagel. Es drohten „sehr gefährliche schwere Gewitter“.

Australien ist besonders vom Klimawandel betroffen. Ein Bericht des Weltklimarates vom Februar 2022 geht davon aus, dass das Land in Zukunft noch häufiger von verheerenden Naturereignissen heimgesucht werde. Stärkere Hitze, gefährlichere Feuer, mehr Dürren und Überschwemmungen, ein höherer Meeresspiegel und trockenere Winter sind demnach zu erwarten. (APA/AFP)

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