Klimawandel

Die Klimakleber GmbH: Das Geschäftsmodell hinter der Letzten Generation

Aktivisten der Letzten Generation blockierten vor wenigen Tagen die Inntalautobahn A12 in Tirol.
Aktivisten der Letzten Generation blockierten vor wenigen Tagen die Inntalautobahn A12 in Tirol.Imago/Andreas Stroh
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In der Öffentlichkeit sieht man die Klimaaktivisten als Idealisten. Hinter der Letzten Generation und Extinction Rebellion steht aber ein wohldurchdachtes Wirtschaftsmodell.

Wien. Außer dem Anliegen, das Klima zu schützen, scheint die Letzte Generation und Extinction Rebellion wenig zu verbinden. Es gibt keine gemeinsamen Aktionen, ihre Vertreter widersprechen einander teilweise öffentlich, wenn es etwa um die Art der Umsetzung ihrer Anliegen geht.

Im eigenen Narrativ sind es „Bewegungen“, also spontan entstandene, frei agierende Zusammenschlüsse von Menschen, die gegen den Klimawandel auftreten. Beide Organisationen sind nicht als Vereine registriert, es gibt da wie dort nur landesspezifische Websites mit Terminen, Informationen, Anleitungen zum Handeln und natürlich der Möglichkeit, online zu spenden.

Das Impressum aller Homepages weist jedoch dieselbe Anschrift auf: einen flexiblen Miet-Workspace in der Ortschaft Stroud, etwa 50 Kilometer nordöstlich von Bristol in Großbritannien. Gleichlautend werden dort jeweils genannt: das Unternehmen Compassionate Revolution Ltd. (zu Deutsch etwa Mitfühlende Revolution GmbH) als Betreiber der Homepages und namentlich dessen Frontfrau, Gail Bradbrook, die in Stroud auch ihren Wohnsitz hat.

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