Konzertkritik

Ärgerliches Experiment bei Beethovens Neunter im Konzerthaus

Die Wiener Symphoniker unter Omer Meir Wellber spielten Beethovens Neunte im Wiener Konzerthaus mit einer darin eingebetteten Novität. Ein ganz und gar unnötiges Experiment.

Auch diesmal blieb die Wiener Konzerthausgesellschaft ihrer jahrzehntelangen Tradition treu, den Jahreswechsel mit Beethovens Neunter zu begehen. Nur anders als gewohnt. Das provozierte am Ende auch Buh-Rufe. Wer hatte auch inmitten dieser d-Moll-Symphonie ein Einsprengsel erwartet, noch dazu eine österreichische Erstaufführung? Damit konfrontierte dieser Abend. Zwischen dem zweiten und dritten Satz von Beethovens d-Moll-Neunter erklang „Der ewige Fremde“, ein Heimatlosigkeit thematisierendes Monodram für einen Schauspieler und Orchester von Ella Milch-Sheriff.

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