Skispringen

Vierschanzentournee: Lanisek gewinnt Quali in Garmisch – Kraft Sechster

Alle sechs ÖSV-Adler haben sich souverän für das Neujahrsspringen der 72. Vierschanzentournee in Garmisch-Partenkirchen qualifiziert.
Alle sechs ÖSV-Adler haben sich souverän für das Neujahrsspringen der 72. Vierschanzentournee in Garmisch-Partenkirchen qualifiziert.APA / AFP / Kerstin Joensson
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Überflieger Stefan Kraft, der Gesamtdritte nach dem Auftakt in Oberstdorf, landete am Silvestertag auf Platz sechs. Der deutsche Spitzenreiter Andreas Wellinger wurde hinter dem Slowenen Anze Lanisek Zweiter.

Alle sechs ÖSV-Adler haben sich souverän für das Neujahrsspringen der 72. Vierschanzentournee in Garmisch-Partenkirchen qualifiziert. Überflieger Stefan Kraft, der Gesamtdritte nach dem Auftakt in Oberstdorf, landete am Silvestertag auf Platz sechs. Der deutsche Spitzenreiter Andreas Wellinger wurde hinter dem Slowenen Anze Lanisek Zweiter, dahinter folgten Manuel Fettner und Michael Hayböck.

Clemens Aigner wurde unmittelbar vor Daniel Tschofenig 18. Auch Jan Hörl (33.) schaffte es locker ins 50er-Feld. Die Qualifikation ging vor 8.000 Fans über die Bühne, am Montag werden es mehr als 20.000 sein. Zum erstmals ausgetragen Two-Nights-Bewerb der Frauen am Samstagabend waren lediglich 3500 gekommen.

Kraft will „Garmisch-Fluch“ brechen

Am Neujahrstag wird Kraft versuchen, seinen „Garmisch-Fluch“ endlich zu brechen. Zuletzt musste der Pongauer sechs Mal in Folge seine Tournee-Hoffnungen bei der zweiten von vier Stationen begraben. Mit den Plätzen 31, 49, 13, 28, einem Quali-Aus sowie Rang 18 in der Vorsaison stürzte Kraft in der jüngsten Vergangenheit heftig ab, zur Großen Olympiaschanze spürt der rot-weiß-rote Hoffnungsträger aber keine besondere Abneigung. Im Gegenteil. „Ich kann da schon sehr gut skispringen. Mir fällt auch nichts ein, was ich an der Schanze nicht mag“, sagte Kraft.

Vor ein paar Jahren habe er beim Sommertraining in Garmisch-Partenkirchen eine seiner besten Sprungeinheiten seines Lebens absolviert. Nun verspürt der 30-Jährige deutlich mehr Sicherheit als in den vergangenen Jahren. „Da musste ich zaubern und All-in gehen, um noch um den Gesamtsieg mitspringen zu können. Das hat oft nicht funktioniert, heuer ist es auf jeden Fall viel stabiler. Auch mit kleinen Fehlern geht es immer noch weit und das gibt Sicherheit“, betonte er. (APA)

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